Greenland Crossing, 2006

Phillip Benda, Lukas Brandner (A) – Hier im O-Ton:
„Wir sind wieder aus Grönland zurückgekehrt, leider nicht ganz so heil, wie wir erhofft haben – Lukas ist in eine Gletscherspalte zirka 13 Meter tief abgestürzt und hat sich dabei im rechten Knie ein Seitenband und zwei Kreuzbänder gerissen hat. Nach der Seilbergung aus der Spalte, er war glücklicherweise angeseilt, musste ich ihn am nächsten Tag mit einem Hubschrauber evakuieren.

Bis dahin waren wir vom Wetter nicht begünstigt, die ersten zwei, drei Wochen hat es JEDEN Tag stark geschneit, so dass wir im hohen Tiefschnee nur langsam kiten konnten. Danach ließ uns auch der Wind im Stich und wir konnten uns nur mehr zu Fuß durch den tiefen Schnee kämpfen. (ca. 8 km am Tag, 1km/Std.) – das ca. zwei Wochen lang. Am Tag des Spaltensturzes kam der Wind wieder und wir fuhren noch 119 km weit, daran sieht man, dass unser Ziel zu erreichen gewesen wäre, aber auch, dass man, wenn die Natur es nicht will, man nur sehr schwer oder gar nicht mehr voran kommt.“

Nachzulesen ist die Berichterstattung & Fotos unter: www.krone.at/expedition

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